Abreise vom Rheinfall. Nach dem Zmorgä, packen und Wasser holen, haben wirs geschafft, unser Weg geht weiter. Das Tief scheint überwunden und es geht wieder aufwärts. Im wahrsten Sinne des
Wortes. Erst mal rauf zum Schloss Laufen. Es ist an sich gar nicht so weit weg, wenn da nicht ein knorriger, enger Weg wäre, der mit etlichen Stufen endet. Mit unserem Gefährt hatten wir
eine Weile bis wir oben erschöpft ankamen. Bevor es weiter ging genehmigten wir uns eine Stärkung an einem schönen Plätzchen vor der Kirche mit dem Friedhof.
Der Weg führte uns über Dachsen nach Marthalen. Wow da hats überall sooo schöne alte Häuser, wir sind begeistert. Am Rhein haben wir es heute geschafft, ein Familienfoto zu machen. Zum
Schlafen stellten wir unser Zelt oben am Hügel auf, nahe dem Waldrand unter einem Nussbaum. So konnten über die ganze Ebene sehen und das 1. Augustfeuerwerk von verschiedenen Dörfern
beobachten.
Kurz zuvor, als wir alle fast eingeschlafen waren, fuhren 2 traktorähnliche Maschinen laut rasselnd knapp an unserem Zelt vorbei und erleuchtenden das Innere. Dies riss uns aus unserem
traumähnlichen Zustand und wir sind fast ein wenig erschrocken. Jedenfalls waren wir für eine Weile nicht die einzigen, die diesen Platz ausgesucht hatten. Es stellte sich dann
zusätzlich heraus, dass wir nicht nur unter einem Nussbaum, sondern auch auf einem überwachsenen Bunker unser Lager aufgeschlagen hatten. Unser Schlaf war dieses Mal dennoch friedlich und
sehr Tief.
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